DAS KATZENHAUS

Theaterkonzert von Susanne Olbrich und Peter Lutz
nach Samuil Marshak    Nachdichtung vom Martin Remané   
Musik: Joachim Thurm

                               

Stücke Einzel

Das Konzert beginnt und kurz darauf kommen aus dem Konzertklavier schauerliche Klänge. Die Pianistin hebt unschuldig die Hände. Im Klavier zanken zwei Kätzchen, Miez und Maunz, um eine Tüte mit Leckereien. „Hört auf, man kann doch nicht alles haben!“ „Doch!!!! fauchen sie und fallen erneut übereinander her. Nichts kann die Missgunst der kleinen Neider beschwichtigen. Sie kennen glücklicherweise keine Not, so wie die armen Waisenkätzchen in der Geschichte. Und schon läutet die Glocke Tili-Bom“ - und das Theaterkonzert kann weiter gehen. Mienz und Maunz dürfen nun dabei sein, wenn die Puppenspieler ihr Buch aufblättern und die bewegende Geschichte erzählen.

»Denkt Euch ein Haus, wie ein Prunkschloss sieht es aus,
in dem Haus wohnt eine Dame, Fürstin Koschka ist ihr Name.
Eines Abends mauzen, kratzen am Portal zwei kleine Katzen,
arme Waisen, obdachlos, flehn um Einlaß in das Schloß.«

Wenn sich das Märchen in Versen mit dem Klang des Sinfonieorchesters verbindet,
wenn das exzellente Figurenspiel mit Flachfiguren und Handpuppen durch variantenreiche Sprachgestik quicklebendig wird, wenn sich theatrale Imagination mit digitaler Rafinesse verbindet, sind die beiden Streithähne aus dem Klavier und das Publikum mitgerissen.

1977 wurde das Märchen in Versen über Hochmut, Oberflächlichkeit und
echte Werte im Leben, von Joachim Thurm in Noten gefasst:

Fürstin Koschka schwelgt nur mit wohlhabende Gästen in Saus und Braus. Als zwei arme kleine Katzenwaisen an die Tür klopfen, werden sie von Koschkas Diener-Kater fortgejagt.

Nur wenige Stunden später zerstört eine Feuersbrunst ihr Haus. Koschka steht in der Asche ihres Wohlstands. Sie bittet bei Ihren Gästen um Unterschlupf, aber die Freundschaftsbande erweisen sich als äußerst dünn - Keiner lässt sie ein.

Mit letzter Hoffnung klopft sie an einer elenden Hütte – ein löchriges Dach ist besser als keins. Doch das ist die Behausung der armen Kätzchen. Die haben nicht geringe Lust, Koschka und ihren Diener davon zu schicken. Aber das bringen sie nicht übers Herz. Die Vier richten sich, gemeinsam ein und bauen bald ein neues Haus. Nicht prächtig, denn das ist unnötig.

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